Florian Pfeil geht der Geschichte von Grenzziehungen im subsaharischen Afrika nach - jetzt im Volltext abrufbar!
Der Beitrag "'Engaged in drawing lines upon maps'. Koloniale Grenzziehungen in Afrika und ihre Konsequenzen" geht der Geschichte von Grenzziehungen im subsaharischen Afrika nach. Er stellt klar, wie falsch die Rede von Afrika als dem "geschichtslosen Kontinent" ist. Dabei beleuchtet er den Wandel von präkolonialen Personenverbandsstaaten zu kolonialen Territorialgrenzen, deren Festlegung einerseits durch koloniale Interessen, andererseits durch schlichte Unkenntnis der Geographie bedingt war. Schließlich schildert der Beitrag, wie postkolonial die Entscheidung entstand, die kolonialen Grenzen nicht zu verändern - ein Grundsatz von dem bis heute nur in ganz wenigen Fällen abgewichen wurde.
Der Politikwissenschaftler und Völkerrechtler Dr. Florian Pfeil ist Geschäftsführer des Weiterbildungszentrums Ingelheim und Direktor der Fridtjof-Nansen-Akademie für politische Bildung.
Der Artikel ist ein Beitrag zum Sammelband Grenzgeographien, der von Volker Wilhelmi, Elmar Theveßen und Florian Pfeil in der Reihe "Mainzer Kontaktstudium Geographie" herausgegeben wurde.
Er kann unter Veröffentlichungen im Volltext heruntergeladen werden.
Dr. Florian Pfeil
Geschäftsführer des WBZ und Leiter der Fridtjof-Nansen-Akademie