Vereine & Jugendverbände

Grundwerte der Demokratiebildung werden auch in Jugendverbänden und Vereinen vermittelt. Gerade dort spielt sich das Alltagsleben der Kinder und Jugendlichen außerhalb der Schule ab.

Gemeinschaft Hände Kreis

Auch für Vereine und Jugend­verbände bieten die „Demokratie-Macher“ themen­spezifische Inhalte anhand von Workshop-Formaten an und setzen diese ge­meinsam in Ko­operation mit den Ver­antwortlichen der Ein­richtungen und Vereine um. Ziel ist es, Werte der Demokratie­bildung nicht nur im schulischen Kontext zu lehren, sondern diese auch in die Alltags­welt der Kinder und Jugend­lichen zu übertragen und an beispiel­haften Themen sicht­bar zu machen. 

Die Workshops werden sowohl in der Stadt Ingelheim als auch im Land­kreis Mainz-Bingen angeboten.

Escape Room: „Auf Mikas Spuren“

„Mika ist verschwunden! Die Eltern sind fassungs­los. Was ist passiert? Sie befürchten, dass irgend­etwas mit Mika nicht stimmt – Mika war in der letzten Zeit sehr merk­würdig. Könnt ihr den panischen Eltern helfen, und heraus­finden wo Mika steckt und was Mika vorhat?“

Insgesamt haben die Teil­nehmenden eine Stunde Zeit, um das Jugend­zimmer auf den Kopf zu stellen und nach Spuren zu durch­suchen. Der Escape Room lädt dazu ein, sich spielerisch mit dem Thema Populismus auseinander­zusetzen und für Formen gesell­schaftlicher Meinungs­bildung zu sensibilisieren. Durch knifflige Rätsel und versteckte Hinweise kombiniert der Escape Room Spiel-spaß mit politischen Inhalten. Das Spiel wird im An­schluss von Pädagog:innen in einem sicheren Rahmen reflektiert.

Zielgruppe: ab 12 Jahren

„Gemeinsam gegen Vorurteile“ - ein interkulturelles Social-Media-Projekt

"Gemeinsam gegen Vorurteile – ein inter­kulturelles Social Media Projekt“ behandelt Themen wie die Ent­stehung von Stereo­typen und „Bildern im Kopf“, Inter­kulturalität und der Umgang mit Filter­blasen, Hate-Speech und Fake News in der digitalen Welt, um die Medien­kompetenz der Kinder und Jugend­lichen zu fördern. Außerdem zielt das Projekt darauf ab, den Teil­nehmenden die eigene kulturelle Brille vorzuhalten und den persönlichen kulturellen Hinter­grund im Alltag zu reflektieren.

Alle Aspekte dienen der Motivation der Teil­nehmenden zu politischer Parti­zipation im Alltag, um lang­fristig den gesell­schaftlichen Zusammen­halt der Zivil­gesellschaft zu stärken. Mithilfe von kurzen inter­aktiven Übungen soll anhand von eigenen Er­fahrungen reflektiert werden, wie im Alltag mit diesen Aspekten um­gegangen werden kann und wie die Teil­nehmenden selbst gegen Vor­urteile im real und virutal life aktiv werden können.

Zielgruppe: ab 12 Jahren                             

Rassismus, Rechts­extremismus, Anti­semitismus und Homo­phobie im Sport

Rassismus ist ein gesamt­gesell­schaftliches Phänomen, dass nicht zuletzt gerade in der jüngsten Vergangen­heit immer stärker in unserer Gesell­schaft um sich greift. Der Amateursport ist der Spiegel der Gesell­schaft. In den ver­gangenen Jahren gab es vermehrt Fälle, die beispiels­weise der Fußball dachte seit den 1980er Jahren aus den Stadien ver­bannt zu haben. Schwarze Spieler einiger Mann­schaften wurden mit Affen­lauten belegt und es kam zu Spiel­unte­rbrechungen. Der Deutsche Fußball Bund und die Deutsche Fußball Liga wollen einen so genannten „Drei-Stufen-Plan“ in den Stadien einführen, der in letzter Instanz einen Spiel­abbruch bei rassis­tischen Dis­kriminierungen vorsieht.

Ziel des Work­shops ist es, Jugend­lichen im Kontext des Sports für Phänomene wie Rassis­mus, Anti­semitismus oder Homo­phobie aufzuklären und zu sensi­bilisieren. Damit wird eine Präventions­arbeit betrieben, die verhindern soll, dass sich diese Phänomene gruppen­bezogener Menschen­feind­lichkeit im Sport und speziell im Fußball als größter und mitglieder­reichster Breiten­sport in Deutsch­land verstärkt.

Zielgruppe: ab 12 Jahren

„Zukunftswerkstatt“- Heute die demo­kratische Gesell­schaft von Morgen gestalten!

Die Mehrzahl der außer­schulischen Bildungs­angebote im Bereich der Demokratie­bildung für Kinder und Jugendliche argu­mentiert auf dieselbe Art und Weise: Es wird haupt­sächlich präventiv gegen ein gewisses Thema argu­mentiert. Dieses Format soll mit diesem Duk­tus brechen und einen neuen Ansatz bieten. Die Teil­nehmenden sollen aktiv für etwas einstehen und diese Lösungs­ansätze in der Gruppe arti­kulieren. Der didaktisch-methodische Fokus liegt dabei auf der Sensi­bilisierung und Fokussierung auf den posi­tiven Aspekten des zukünftigen demo­kratischen Zusammen­lebens innerhalb der Gesellschaft.

Die Kinder und Jugend­lichen bekommen die Gelegen­heit selbst Themen­bereiche zu entdecken und Lösungs­ansätze zu entwerfen. Diese sollen abschließend auf Plakaten festgehalten werden. Um die grobe Themen­auswahl festzulegen, werden im Vorfeld Gespräche mit den Ver­antwortlichen geführt, um mögliche be­stehende Probleme innerhalb der Gruppe zu definieren und darauf reagieren zu können.

Zielgruppe: ab 10 Jahren

Weitere Informationen

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Nehmen Sie Kontakt auf

Martin Konrath, M.A.
Martin Konrath, M.A.

Martin Konrath, M.A.

Referent für politische Bildung und Demokratiepädagogik, Partnerschaft für Demokratie Ingelheim

Tel: (06132) 79003-34
Marie Nottebaum, M.A.
Marie Nottebaum, M.A.

Marie Nottebaum, M.A.

Referentin für politische Bildung und Demokratiepädagogik

Tel: (06132) 79003-31
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