an Berufsbildenden Schulen und in der Sekundarstufe nach dem Bensberger Mediations-Modell
Termine:
1. Kurs: 11. – 13.09.2025
2. Kurs: 04. – 06.12.2025
3. Kurs: 05. – 07.03.2026
4. Kurs: 07. – 09.05.2026
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene lernen Fremdsprachen, Mathematik und Naturwissenschaften. Sie entwickeln Qualifikationen für Beruf und Schulleben und noch vieles mehr.
Richtiges Streiten lernen und lehren ist weniger selbstverständlich. Schulmediation bietet das Bensberger Mediations-Modell dafür an.
In einem ersten Kurs geht es darum, wie im Klassenverband "Anders streiten" gelernt werden kann und wie Erst-Hilfe im Streit durchgeführt wird. Die Teilnehmer:innen erlernen, wie sie in kurzer Zeit mit Elementen aus der Mediation Schüler:innen eine andere Grundhaltung und Handwerkszeug zum "Anders Streiten" vermitteln können.
Im zweiten Kurs steht das Konfliktgespräch (Rollenspiel) im Mittelpunkt, das durch den Vermittler (Lehrkraft oder Schülermediator:innen) geleitet wird. Angefragt wird hier ein bestimmtes Menschenbild, das sich wie ein roter Faden durch Konfliktgespräche zieht.
Im dritten Kurs wird das in Kurs 1 und 2 Erlernte mit Übungen ergänzt, durch die junge Leute in die Lage versetzt werden, selbstständig ihren Streit zu regeln. Mediation in großen Gruppen rückt in den Fokus der Arbeit.
Im vierten Kurs geht es um das Thema "Leiten und Begleiten" sowie die Vertiefung der Kenntnisse aus Kurs eins bis drei. Weitere Themen sind die persönliche Entwicklung als Mediator:in, Selbst- und Fremdwahrnehmung und die Anerkennung als Schulmediator:in.
Durch das Erleben und Reflektieren einer Streitkultur werden Konflikt- und Entscheidungsfähigkeit und Verantwortungsgefühl für den eigenen Streit erfahren und verstärkt.
Im Kurs wird speziell mit Rollenspielen aus dem Alltag der Schüler:innen gearbeitet. Es erfolgt eine Differenzierung nach Schulform. Für die Lehrer:innen an BBS gehen wir sowohl auf die Bedürfnisse von Teilzeit- als auch auf die von Vollzeitschulformen ein. Konflikte mit den Ausbildern, den Ausbildungsbetrieben oder Kolleg:innen finden ebenfalls Berücksichtigung. Der Fokus der Rollenspiele für Lehrer:innen der allgemeinbildenden Schulen liegt auf den Bedürfnissen allgemeinbildender Schulen.
An praktischen Beispielen wird gezeigt wie Prävention und Intervention ihren Platz im Alltag sowohl von Allgemeinbildenden als auch von Berufsbildenden Schulen finden. Durch das Erleben und Reflektieren einer Streitkultur werden Konflikt- und Entscheidungsfähigkeit sowie Verantwortungsgefühl für den eigenen Streit erfahren und verstärkt.
Ziele der Fortbildungsveranstaltungen sind, die Teilnehmer:innen in die Lage zu versetzen,
Die Kurse liegen über Monate verteilt, sodass die Teilnehmer:innen eine praxisbegleitende Ausbildung erleben und eine Didaktik für eine Streitkultur erfahren, die sie in ihrer Schule sehr nachhaltig einführen können.
Die Ausbildung umfasst 60 Stunden und entspricht den Richtlinien des Bundesverbandes Mediation e.V. zur Anerkennung als Mediator:in.
Es ist sehr hilfreich, wenn zwei oder auch mehrere Lehrkräfte einer Schule an der Ausbildung zum Schulmediator teilnehmen.
Diese Veranstaltung wird gefördert vom Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz.
Gabi Althoff, Diplom-Handelslehrerin an der BBS III Mainz, Schulmediatorin BM,
Trainerin für das BMM, Ausbilderin BM
Christine Henrich, Realschullehrerin, Schulmediatorin BM, Mediatorin BM, Trainerin für das BMM, Ausbilderin BM
Donnerstag |
15.00-18.30 Uhr |
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Freitag |
9.00-18.30 Uhr Mittagspause von 12.30-13.30 Uhr |
Samstag |
9.00-12.30 Uhr 12.30 Uhr Mittagessen, danach Ende der Veranstaltung |
pro Kurs |
215,- € mit Übernachtung |
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Die Unterbringung erfolgt in Doppelzimmern. |
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Das Seminar ist öffentlich zugänglich. Dieses Seminar ist im Gesamtangebot des Pädagogischen Landesinstituts Rheinland-Pfalz (PL) enthalten und als Maßnahme der Lehrerfortbildung nach § 65 Hessisches Lehrerfortbildungsgesetz akkreditiert. |
Stefanie Fetzer
Seminarorganisation politische Erwachsenenbildung
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