an Grund- und Förderschulen nach dem Bensberger Mediations-Modell
Termine:
1. Kurs: 25. - 27.09.2025 (vorläufiger Termin)
2. Kurs: 13. - 15.11.2025
3. Kurs: 12. - 14.03.2026
4. Kurs: 07. - 09.05.2026
Konflikte gehören in Schulen zum Alltag. Richtiges Streiten lernen und lehren ist jedoch noch immer nicht selbstverständlich. Die Schulmediation kann einen gangbaren Weg aufzeigen, um Konflikte gewaltfrei und konstruktiv zu lösen. Dabei geht es auch um die möglichst frühe Etablierung einer neuen, systemischen Streitkultur in unseren Bildungseinrichtungen. Ein erfolgreich bewährtes, pädagogisches und evaluiertes Programm ist das Bensberger Mediationsmodell (BMM), ein erprobter Ansatz neue, kreative Wege aus dem Konflikt zu zeigen.
Ziele der Fortbildungsveranstaltungen sind, die Teilnehmer in die Lage zu versetzen:
Diese Anliegen werden in den Kursen verwirklicht. Diese bauen aufeinander auf. Zwischen den Kursen werden die neuen Erfahrungen in der Praxis ausprobiert und im folgenden Kurs besprochen. Darum ist es hilfreich und für den eigenen Erfolg wichtig, sich gleich für alle vier Kurse anzumelden. Angesprochen sind alle Lehrer:innen, die in Grundschulen unterrichten, also auch Förderschullehrer:innen, die in der Primarstufe tätig sind, Schulsozialarbeiter:innen und pädagogisches Personal in der GTS.
In diesem Kurs wird ein Weg eingeübt, wie im Klassenverband "Anders streiten" gelernt werden kann. Dabei werden sozialintegrative Werte und Normen eingeführt und gepflegt. Durch das Erleben und Reflektieren einer Streitkultur werden Konflikt- und Entscheidungsfähigkeit und Verantwortungsgefühl für den eigenen Streit erfahren und verstärkt.
Das gesamte Konfliktgespräch durch Lehrkräfte wird in diesem Training entwickelt und in Rollenspielen eingeübt. Dafür stehen feste Strukturen zur Verfügung, die eigenständiges und gewaltloses Handeln ermöglichen. Erprobte Strategien für die Einführung in die Schule sorgen dafür, dass Streitschlichtung in der Schule keine Eintagsfliege bleibt. "Handwerkzeug" steht in diesem Kurs im Mittelpunkt.
Eigene Erfahrungen mit dem Verfahren und den Grundhaltungen im Konfliktgespräch werden reflektiert und in Rollenspielen überprüft. Verfahren werden eingeübt, wie Kinder Konflikte selbst regeln. Für die Einführung in die Schule müssen Maßnahmen erarbeitet werden. So entstehen in diesem Training wichtige Bausteine für die Didaktik einer bestimmten Streitkultur in der Schule, die auf Zeit hin Klima verändert.
Am Ende des letzten Kurses steht auch die persönliche Entwicklung als Mediator:in im Vordergrund:
Lars Lindner, Schulleiter, Schulmediator, Trainer BMM
Wolfgang Kistner, Schulmediator BMM, Trainer BMM
Diese Veranstaltung wird gefördert vom Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz
Donnerstag |
15.00-18.30 Uhr |
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Freitag |
9.00-18.30 Uhr Mittagspause von 13.00-14.00 Uhr |
Samstag |
9.00-13.00 Uhr 13.00 Uhr Mittagessen, dann Ende der Veranstaltung |
pro Kurs |
215,- € mit Übernachtung |
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Die Unterbringung erfolgt in Doppelzimmern. |
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Das Seminar ist öffentlich zugänglich. Dieses Seminar ist im Gesamtangebot des Pädagogischen Landesinstituts Rheinland-Pfalz (PL) enthalten und als Maßnahme der Lehrerfortbildung nach § 65 Hessiches Lehrerfortbildungsgesetz akkreditiert. |
Stefanie Fetzer
Seminarorganisation politische Erwachsenenbildung