Die Polizei ist auf das Grundgesetz verpflichtet, soll die Demokratie verteidigen und ist in ihrer großen Mehrheit demokratisch gesinnt. Trotzdem berichten Medien immer wieder von rechtsextremen Vorkommnissen. Wie groß ist die Gefahr und wie geht Polizei damit um?
Idee und Praxis der wehrhaften Demokratie sind abhängig von Sicherheitsorganen, die ein demokratisches Selbstbewusstsein haben und dafür stehen, die Demokratie gegen ihre Feinde zu verteidigen. Die Polizei ist auf das Grundgesetz verpflichtet und in ihrer großen Mehrheit demokratisch gesinnt. Dennoch machen immer wieder rechtsextreme Vorkommnisse mediale Schlagzeilen.
Das Seminar gibt einen Überblick über die Situation, fragt danach, wie real die rechtsextreme Gefahr bei der Polizei ist und mit welchen Maßnahmen dieser Gefahr entgegengetreten wird.
Freitag, 24.11.2023 15.00-15.30 Uhr |
Einführung und Klärung der Erwartungen Dr. Florian Pfeil |
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Grußwort Friedel Durben |
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15.30-17.00 Uhr |
Unterstützung für demokratische Werte, Prozesse und Institutionen in der Polizei und in der Bevölkerung Prof. Dr. Kai Arzheimer/René Selbach, M.A. |
17.00 Uhr |
Pause |
17.30-19.00 Uhr |
Polizei und rechtsextreme Gewalttäter – Ein kritischer Überblick Heike Kleffner (angefragt) |
19.00 Uhr |
Abendessen |
20.00-21.30 Uhr |
NSU 2.0: Der hessische Polizeiskandal Hanning Voigts (angefragt) |
Samstag, 25.11.2023 9.00-11.00 Uhr |
Polizeiinterne Aufarbeitung rechtsextremistischer Tendenzen: Das Beispiel NRW Kriminaldirektor Dr. Carsten Dübbers |
11.00 Uhr |
Pause |
11.30-13.00 Uhr |
Rechtsextremismus und Polizei: Perspektiven für politische Bildung bei der Polizei Prof. Dr. Christoph Kopke |
13.00 Uhr |
Mittagessen |
14.00-15.30 Uhr |
Demokratie und demokratische Resilienz bei der Polizei POK Nils Montabon |
15.30-15.45 Uhr |
Abschlussevaluation und Ende des Seminars |
Seminarleitung Dr. Florian Pfeil |
Erwachsene |
75,-€ mit Übernachtung |
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Jugendliche und Studierende |
50,-€ mit Übernachtung |
Die Unterbringung erfolgt in Doppelzimmern. |
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Der Teilnahmebeitrag wird gesplittet; 2/3 werden dem Seminar zugeordnet, 1/3 dient der institutionellen Kostendeckung |
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Das Seminar ist öffentlich zugänglich. Dieses Seminar ist im Gesamtangebot des Pädagogischen Landesinstituts Rheinland-Pfalz (PL) enthalten und als Maßnahme der Lehrerfortbildung nach § 65 Hessiches Lehrerfortbildungsgesetz akkreditiert. |
Stefanie Fetzer
Seminarorganisation politische Erwachsenenbildung
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