Die Partnerschaft zwischen Ruanda und Rheinland-Pfalz besteht seit vier Jahrzehnten. Sie wurde als sog. Graswurzelpartnerschaft dezentral angelegt und wird als solche bis heute gelebt. Im Seminar sprechen wir darüber, wie sich die Partnerschaft weiterentwickeln soll. Was macht sie zukunftsfähig? Was hat Bestand? Was muss neu gedacht werden?
Die Partnerschaft zwischen Ruanda und Rheinland-Pfalz besteht seit vier Jahrzehnten. Sie wurde als sog. Graswurzelpartnerschaft dezentral angelegt und wird als solche bis heute gelebt. Es bestehen Partnerschaften zwischen Kommunen, Institutionen, Vereinen, Schulen, Universitäten und Pfarreien; und sie besitzt in der ruandischen und der rheinland-pfälzischen Bevölkerung große Anerkennung und gilt seit langem als Vorbild für Länderpartnerschaften.
Ruanda entwickelt sich in rasantem Tempo und mit sehr klaren Zielvorstellungen ihrer Entwicklungsziele. Die Gesellschaft in Rheinland-Pfalz hat sich ebenfalls verändert und der heutige Blick auf Länder des Südens ist ein anderer geworden.Die Erwartungen an eine Partnerschaft müssen diesen Veränderungen Rechnung tragen. Der Blick auf die nächsten Jahre steht deswegen im Mittelpunkt des Seminars.
In dem Diskurs werden verschiedene aktive Partnerinnen und Partner mit ihren Vorstellungen und Erwartungen zu Wort kommen. Dabei sollen besonders Perspektiven der Jugend und Ruandas aufgezeigt und diskutiert werden. Wie soll, wie muss sich die Partnerschaft weiterentwickeln? Was macht sie zukunftsfähig? Was hat Bestand? Was muss neu gedacht werden?
Diese vielfältigen Fragen sollen offen und kritisch im Rahmen dieses Seminars diskutiert werden mit dem Ziel, eine konkrete gemeinsame zukunftsweisende Strategie für die Partnerschaft zu entwickeln.
Montag, 27.2.2023 09.00 - 09.30 Uhr |
Einführung – Perspektiven der Partnerschaft Prof. Dr. Volker Wilhelmi |
---|---|
09.30 - 10.15 Uhr |
Möglichkeiten einer zeitgemäßen Partnerschaft – die ruandische Perspektive I Christine Nkulikiyinka |
10.15 - 10.30 Uhr |
Pause |
10.30- 11.15 Uhr |
Die junge Perspektive I – wie soll sich die Partnerschaft weiterentwickeln? Lisa Kirmser |
11.15 - 12.30 Uhr |
Welche Vorstellungen haben Schüler:innen von Ruanda? Eine aktuelle Analyse aus Rheinland-Pfalz Prof. Dr. Volker Wilhelmi |
Die junge Perspektive II – Erfahrungen und Folgerungen nach einer Ruanda-Reise im Februar 2023 Prof. Dr. Volker Wilhelmi, Karoline Daum (OStR) und Schüler:innen des SGG Bingen |
|
12.30 - 13.30 Uhr |
Mittagspause |
13.30 - 14.00 Uhr |
Die ruandische Perspektive II – wie kann sich die Partnerschaft weiterentwickeln? Jean Luc Ishimwe (online zugeschaltet) |
14.00 - 15.30 Uhr |
Generationswechsel Partnerschaftsarbeit in Verein, Ministerium und Koordinationsbüro - eine Perspektivdiskussion Sandrine Kamariza (Vertreterin der Jumelage in Ruanda) (online zugeschaltet) |
15.30 - 16.00 Uhr |
Die rheinland-pfälzische Perspektive: Wie soll sich Partnerschaft weiterentwickeln? Eine Analyse der rheinland-pfälzischen Partner in Gemeinden, Vereinen und Institutionen Michael Nieden |
16.00-17.00 Uhr |
Abschlussdiskussion Norbert Neuser |
Prof. Dr. Volker Wilhelmi |
Geographisches Institut, Johannes Gutenberg-Universität Mainz |
---|
Erwachsene |
15,- € |
---|---|
Jugendliche, Referendar:innen, Studierende und Schwerbehinderte mit Nachweis |
10,- € |
Das Seminar ist öffentlich zugänglich. Dieses Seminar ist im Gesamtangebot des Pädagogischen Landesinstituts Rheinland-Pfalz (PL) enthalten und als Maßnahme der Lehrerfortbildung nach § 65 Hessisches Lehrerfortbildungsgesetz akkreditiert. |
Stefanie Fetzer
Seminarorganisation politische Erwachsenenbildung
Abonnieren Sie unseren Newsletter. Wir informieren Sie regelmäßig über anstehende Veranstaltungen und aktuelle Themen aus der Fridtjof-Nansen-Akademie.