12. – 15.08.2025
Studienreise Weimar - Buchenwald - Erfurt

Weimar

Bis 14 Uhr individuelle Anreise zum Hotel, Check-In. Begrüßung und Ein­füh­rung in das Pro­gramm durch die Reise­leiter­innen.
Demo­kra­tie aus Weimar - die Natio­nal­ver­sammlung 1919
Poli­ti­sche Stadt­führung: Stadt­schloss, Mar­stall, Hotel Ele­phant, Deutsches National­theater. Teil des Rund­gangs ist auch die Aus­stellung im Stadt­museum "Demo­kra­tie aus Weimar", die an­hand zahl­reicher origi­naler Ob­jekte, Doku­mente, Fotos und Film­auf­nahmen die Zeit der Natio­nal­ver­sammlung in Weimar beschreibt.

Weimar / Buchenwald

Führung: Gefeiert und missbraucht - Weimar als Instrument der Politik
In Weimar finden sich deutliche Spuren des National­sozia­lis­mus. Besucht werden Orte, an denen große politi­sche Ver­an­stal­tungen statt­fanden, z.B. der ehe­ma­lige Groß­herzog­liche Mar­stall, der Sitz der Gestapo wurde. Anschließend Fahrt mit dem Bus ab Bahnhof Weimar nach Buchenwald.
Begleiteter Rundgang mit Einführungsgespräch im KZ Buchenwald
Das KZ Buchenwald war eines der größten Kon­zen­tra­tions­lager auf deutschem Boden. Es wurde zwischen 1937 und April 1945 auf dem Etters­berg bei Weimar betrieben. Die Zahl der Todes­opfer wird auf ca. 58.000 geschätzt. Anschließend Besuch des Museum Buchen­wald auf dem Gelände.

Erfurt

Fahrt ab Weimar Hauptbahnhof nach Erfurt.
Politisch-historische Altstadtführung durch Dr. Harald Mittelsdorf
Die Führung konzentriert sich auf die DDR-Geschichte und zeigt die histo­ri­schen Be­son­der­heiten - auch im Hinblick auf die Beziehungen zwischen der Bundes­republik und der DDR.
Besuch des Landtages Thüringen
Gespräch über die politische Situation mit einem Vertreter des Besucher­dienstes und mit Abge­ord­neten.
Erinnerungsort Topf & Söhne, die Ofenbauer von Auschwitz
Der ehemalige Firmensitz von Topf & Söhne ist ein authen­tischer Ort der Mit­täter­schaft der Industrie am Holo­caust. Das Unter­nehmen stellte der SS leistungs­starke Öfen für die Be­sei­ti­gung der Leichen in den Kon­zen­tra­tions­lagern zur Verfügung.
Besuch der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße mit Zeitzeugengespräch
Das ehemalige Stasi-Gefängnis beherbergt heute Thüringens umfassendste Ausstellung zur SED-Diktatur. Der Ort erinnert an die politi­schen Häft­linge, die hier in­haftiert waren, und zu­gleich an die Menschen, die 1989 die erste Besetzung einer Stasi-Bezirks­ver­waltung wagten.
Rückfahrt nach Weimar.

Weimar

Besuch des neuen Museums für Zwangsarbeit im Nationalsozialismus
mit Führung durch die Dauerausstellung. Das Thema NS-Zwangsarbeit zeigt die gesell­schaft­liche Ver­ankerung von NS-Ver­brechen. Die Zwangs­arbeit von 13 Millionen Menschen während des Kriegs geschah weitest­gehend öffent­lich inmitten der deutschen Gesell­schaft. Begeg­nungen von Deutschen mit Zwangs­arbeitern waren all­täglich. Rassismus und Aus­grenzung waren an der Tages­ordnung.
Rückfahrt zum Hotel, Feedbackrunde und Evaluation, anschließend individuelle Heimreise.

Doppelzimmer:  210,-€

Einzelzimmer-Zuschlag: 105,-€

Mindestens 15 / maximal 25 Teilnehmende

Individuelle An- und Abreise nach/von Weimar.