Info
In Ingelheim wurde ein nicht unbedeutendes Kapitel deutscher Theatergeschichte geschrieben. Vor 100 Jahren machte sich der junge Hanns Niedecken-Gebhard auf, die Bühnen Ingelheims und der Welt zu erobern. Die alten Ingelheimer konnten sich noch gut an seine Inszenierungen auf der Bühne an der Burgkirche und der Turnhalle der TuS 1848 erinnern. Fragt man jüngere Ingelheimer nach ihm, dann wird meist achselzuckend geantwortet: Wer? Unbekannt! Es sind wohl die langen Schatten seiner Gefolgschaft in der NSDAP, die unsere Sicht auf seine künstlerischen Leistungen überlagern.