Der Pfingstferien talentCAMPus

In unserer „WBZ Factory“ erwartet die Kinder spannende Projekte zu den Bereichen Fotografie, Film und Programmierung. Gemeinsam entdecken und erleben sie die Grundlagen des „Sehens“ und verbessern spielerisch ihre Medien- und EDV-Kompetenz. Sie fotografieren, filmen und tauchen kreativ in die Welt der virtuellen Realitäten ein. An einem 3D-Drucker werden eigene Kreationen in die Realität umgesetzt.
Kreatives Erlernen, Denken und Handeln im Team und ein wertschätzender Umgang miteinander sind im Workshop selbstverständlich.

Was sind Klänge? Wie funktioniert das Hören? Wir wollen uns klarmachen, was passiert, wenn Schallwellen auf unser Ohr treffen und uns dazu Bilder und Experimente ausdenken. In spielerischen bis künstlerischen Annäherungen werden wir Klänge malen, durch Wände hören und ganz genau untersuchen, wie unser Alltag wirklich klingt.

Nachdem wir uns mit dem Phänomen von Geräuschen beschäftigt haben, wollen wir erforschen, wie aus Ton Musik wird. Was macht Musik aus und wie unterschiedlich kann sie sein? Wir basteln Instrumente oder Soundskulpturen und lassen diese in einer freien Jamsession zusammen klingen. Als Finale können wir DJ spielen und durchs Hören unserer liebsten Rhythmen zum Tanzen animieren lassen. Allgemein wollen wir in einem unterstützenden Umfeld mit Spaß lernen, Kreativität fördern und etwas besser verstehen, wie uns der Hörsinn mit unserer Umwelt verbindet.

In diesem Workshop geht es um ein integratives Zusammensein in dem die Kinder ihrer Kreativität auf die Spur kommen sollen.
Tastspiele mit verbundenen Augen, bei welchen die Kinder unterschiedliche Materialien (z.B. Holz, Fell, Stoff, Eisen, Stein etc.) ertasten müssen. Emotionen ertasten – lachen (gehobene Wangen, Zähne) oder traurig (Mundwinkel nach unten zeigend)
Basteln / Bauen – Tastkiste für eigene Gefühlserfahrungen und Handschmeichler werden gebastelt.
Das Herzstück des Workshops: Ein Barfußpfad planen und entwerfen, anschließend im Außengelände anlegen und bauen.

Normalerweise bedeutet Kunst, ein Werk visuell zu betrachten – aber lässt sich Kunst auch mit der Nase wahrnehmen? Wonach duften Bilder, Texte und Orte und welche Assoziationen rufen sie wach? Haben Phänomene wie Mut oder Freude einen Geruch?
Und welche Worte finden wir für unterschiedliche Düfte? Der Geruchsinn wird ohne Filterung des Gehirns direkt im limbischen System aufgenommen.
Wir betrachten historische und zeitgenössische künstlerische Werke nach deren Geruchsaspekten, die uns verdeutlichen, was das Riechen für den Menschen und das Miteinander bedeutet.
Eine Riech-Rallye schärft unsere Wahrnehmung. Wir fragen was alltäglichen Gerüche wie Kaffee oder Lakritz in uns auslösen, an was sie uns erinnern und was sie für unsere Kultur bedeuten.
In unserem Duft-Labor erfinden wir neue Wörter für unsere bedeutsamsten Gerüche und Duftkompositionen und fertigen individuelle Duftmandalas mit Gewürzen, Malen mit duftenden Naturfarben, fertigen duftende Seifen und lassen eine Installation aus Dufthölzern entstehen.

Welche Geschmacksrichtungen kennen wir? Süß, sauer, salzig und bitter, oder gibt es noch mehr zu Schmecken? Gibt es beim Schmecken interkulturelle Unterschiede und warum?
Nicht nur die Geschmacksqualitäten, die von der Zunge wahrgenommen werden, sondern auch der Geruch, die Beschaffenheit und die Temperatur einer Speise spielen eine Rolle. Auch die Umgebung kann eine Rolle spielen.
Die „Färbung“ des Geschmacks erfolgt über die Nase, Idee: Geschmack - Memory. Erst zusammen mit dem Geruch entsteht das Aroma eines Lebensmittels. Deshalb wollen wir „Mit allen Sinnen genießen“ und kreativ werden. Wir werden Obst, Gemüse und Kräuter unter die „Lupe“ nehmen. Nicht nur probieren, riechen und schmecken, auch selbst kreativ werden und Säfte aus Obst und Gemüse herstellen – Smoothie-Creator!
Über unsere Erlebnisse werden wir ein kleines Projekttagebuch mit eigenen Einträgen, Zeichnungen und Fotos führen. Damit könnt ihr euch noch lange an unsere gemeinsame Zeit erinnern.

Zusammen werden die Kinder experimentieren, balancieren, spielen und einen abwechslungsreichen Parcours entwickeln und bauen, dabei wird gemeinsam der Gleichgewichtssinn entdeckt und verstanden. In alltagsnahen Situationen wird der Frage nachgegangen: „Wozu brauchen wir überhaupt Gleichgewicht?" auf den Grund. Idee: Gleichgewichts-Rallye etc..
Was passiert, wenn dieser wichtige Sinn plötzlich eingeschränkt wird?
Wenn etwa mit verbundenen Augen durch einen selbstentworfenen Parcours geführt wird, oder wir einbeinig um die Wette hüpfen. Ein Tanz wird aus diesen Erfahrungen entwickelt und einstudiert.
So erfahren die Teilnehmer auf spielerischen Wegen, wie wichtig der Gleichgewichtsinn für unser Leben und unsere Kultur ist.

Die Teilnehmer erfahren, dass der 7. Sinn die anderen 6 Sinne zwar nicht ersetzen aber wirkungsvoll ergänzen kann. Gemeinsam reisen wir durch die Welt der Sinnestäuschungen.
Gemeinsam wird versuch ein wenig hinter die Fassaden dessen zu schauen, was unsere anderen Sinne vermitteln. Ist das alles so wirklich? Oder könnte man die Dinge auch anders wahrnehmen?
Die Kinder untersuchen optische Täuschungen, fantastische 3D Bilder-Bücher, die Wirkung von Perspektiven und Kontrasten. (z. B. Raumperspektiven - großen und kleinen Stuhl, Farbkontraste).
Um besser zu verstehen, wie leicht die Sinne getäuscht werden können, bauen und basteln die Teilnehmer erstaunliche Apparate. Zum Beispiel eine flexible, klappbare "Zauberklapperschlange oder Jakobsleiter" oder einen „Magischen Faltwürfel“.
Mit Entspannungs- und Atemtechniken wird sich dem 7. Sinn, dem Bauchgefühl genähert. Verschiedene Spiele sollen helfen mit geschlossenen Augen dem Bauchinstinkt zu vertrauen.
In einem anschließenden Besinnungskreis - versuchst du zu beschreiben was du empfunden oder gedacht hast, du kannst deine Eindrücke aber auch kneten, zeichnen, malen oder anderswie darstellen.