In dieser Übersicht haben wir alle Lehrkräfte der Musikschule für Sie zusammengestellt. Die Sortierung der Lehrkräfte nach Unterrichtsfach finden Sie unter dem jeweiligen Fach.
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Lehrkraft für Blockflöte
Nach der musikalischen Früherziehung (MFE) begann ich im Alter von sieben Jahren mit dem Blockflötenunterricht. Mit 15 Jahren kam mit der Studienvorbereitenden Ausbildung (SVA) am Peter-Cornelius-Konservatorium in Mainz Klavierunterricht hinzu. Im Alter von 29 Jahren erfüllte ich mir dann endlich auch den schon lange gehegten Wunsch, auch Kontrabassunterricht zu nehmen. Mit 32 Jahren war plötzlich auch ein E-Bass im Haus. Da ich im Sport ein hoffnungsloser Fall war, durfte ich mich als Kind ganz dem Unterricht an der Musikschule als einzige feste Freizeitaktivität widmen. Ich kam früh in den Genuss von Gruppen- und zusätzlichem Einzelunterricht und freute mich dank meiner ausgezeichneten und lieben Lehrerinnen immer sehr darauf. Inzwischen treibe ich übrigens sogar sehr gerne Sport!
Das kommt darauf an, welches Instrument ich gerade in der Hand habe und in welcher Stimmung ich gerade bin. Aber grob gesagt: Je abwechslungsreicher, desto besser! Ich bin für fast alles zu begeistern, das sich mit einer kreativen musikalischen Idee und Verarbeitung über das langweilige Radio-Mainstream-Gedudel hinwegsetzt.
Dass meine Schüler:innen möglichst viele schöne Momente und Erfolgserlebnisse mit ihrem Instrument erleben. Dass ich ihr Selbstvertrauen stärke. Dass ich sie auf dem Weg zum selbstständigen Erarbeiten musikalischer Fähigkeiten und Werke unterstütze. Dass „Antennen“ für ein gutes soziales Miteinander im Gruppenunterricht sensibilisiert und verstärkt werden. Dass vor allem die intrinsische Motivation z.B. durch das Vermitteln von möglichst vielfältigen Übemethoden gestärkt wird. Dass ein stilistisch möglichst umfangreiches Angebot sowohl mit solistischem als auch mehrstimmigem Spiel/ ggf. Spiel mit Playbacks besteht, um die musikalischen Vorlieben der Schüler:innen zu entdecken und zu fördern. Dass ein Feuer entfacht und der unbezahlbare Wert von Musik in unserem Leben (egal in welchem Alter!) entdeckt wird - der/die Schüler:in sollte so oft wie nur möglich aus dem Unterricht gehen und denken: “Die Blockflöte ist das tollste Instrument der Welt; Musik ist soooo etwas Wundervolles“!
Angefangen vom Mittelalter über Renaissance und Barock bis hin zur Moderne, Jazz, Rock und Pop ist alles mit dabei - und es kommen alle Mitglieder der Blockflötenfamilie von Sopranino bis Großbass zum Einsatz. Der Kontrabass ist auch manchmal begleitend mit dabei. Durch die Schüler:innen vervielfältigen und gestalten sich die Methoden immer wieder neu - Schüler:innen sind die besten Lehrer:innen!
Das ist ganz unterschiedlich. Ich versuche immer möglichst schnell herauszufinden, wo und in welcher Stimmung ich den/die Schüler:in zum Anfang der Stunde „abholen“ kann und was ihm/ihr in dieser wohl am besten tun würde. Manche wollen sehr stark gefordert werden; wir üben im Unterricht viel, wie üben zuhause funktioniert. Vor allem für Schüler:innen in einem höheren Alter ist jedoch oft das nicht zu anstrengende „Spielen“ viel wichtiger; die wöchentliche Unterrichtsstunde stellt hier eher eine Art Meditation und Entschleunigung aus dem sonst so hektischen Alltag dar - und bringt dabei trotzdem tolle Erfolge und Fortschritte mit sich!
Meine jüngste Schülerin war drei Jahre alt und spielt heute als inzwischen erwachsene Frau immer noch - dies war jedoch ein absoluter Ausnahmefall! Ob der Einstieg in den Blockflötenunterricht vor der Einschulung mit etwa fünf Jahren oder eher etwas später erfolgt, sollte man individuell bestimmen, da die motorische und sensorische Entwicklung von Kindern im Vorschul- und Einschulungsalter sehr unterschiedlich ausfällt. Natürlich spielt auch eine große Rolle, wie groß das eigene Interesse des Kindes am Instrumentalunterricht ist - hat es sich selbst für die Blockflöte entschieden und ist mit Begeisterung dabei, ist das Alter fast egal!
Musik ist der Soundtrack zu unserem Leben; sie bedeutet mir alles und ich bin ihr so dankbar, dass sie mein Freund in jeder Lebenslage war und ist!
Vor allem, weil mir meine eigenen ausgezeichneten Flötenlehrer:innen den unbezahlbaren Wert von Musik auf so liebevolle Art und Weise vermittelt haben, konnte und kann ich mir (auch) beruflich nichts Besseres vorstellen, als dieses Glücksgefühl und diese Dankbarkeit weiterzugeben und mit anderen Menschen zu teilen!
Natürlich habe ich viele Blockflötisten:innen wie z.B. Frans Brüggen, Dan Laurin, Katharina Hess oder Karel van Steenhoven zum Vorbild; darüber hinaus meine ausgezeichneten Ausbilder:innen Petra Spangenberg, Renate Hübner-Hinderling, Martin Hublow, Prof. Michael Schneider und Hanns Höhn - Danke!!! Mein wohl größtes und inspirierendstes zeitgenössisches Musikeridol ist Frank Zappa (YES, Frank: „Music is the best“!).
Nein!!! Gerade weil dieses zauberhafte Instrument so „einfach“ konzipiert ist und seine Bauweise im Vergleich zu anderen Instrumenten nur sehr wenig vorgibt, muss man es umso filigraner behandeln lernen, um es gut zu spielen.
JAAA!!!
Dass ich vielen Menschen eine gute Zeit bei mir schenken konnte. Dass ich ihr Selbstvertrauen etwas stärken und ihre Liebe zur Musik wecken konnte. Dass vielleicht auch ich etwas dazu beitragen durfte, wenn sie in der Musik ebenfalls wie ich einen Freund und liebevollen Begleiter sowohl für alle leichten, aber auch vielleicht besonders für alle schweren Momente in ihrem Leben gefunden haben.