Kontrabass

Der Kontrabass ist das größte und tiefste Instrument in der Familie der Streichinstrumente und erinnert an eine übergroße Geige.

Er kann sowohl mit dem Bogen (arco) gestrichen als auch mit den Fingern gezupft (pizzicato) werden. Mit seinem großen und tiefen Klang bildet er das harmonische und rhythmische Fundament und hat eine begleitende und somit tragende Rolle in der Musik. Dies beschert ihm ein weites Einsatzgebiet in vielen Stilistiken, von Klassik über Jazz bis hin zu Rock, Pop und lateinamerikanischer Musik u.v.m.

Um eine gute technische Grundlage zu erlangen, empfiehlt es sich am Anfang mehr in die klassische Richtung zu gehen, bevor man in andere Stilistiken eintaucht. Es ist ratsam mit täglichen kleinen Übe-Einheiten von etwa 10 Minuten zu beginnen und diese allmählich zu steigern. 

Kontrabass spielen

Neben dem gängigen „3/4-Kontrabass“, der sich in der Regel nur für junge Erwachsene und Erwachsene eignet, gibt es auch besondere Größen die einen Anfang schon mit etwa 9 Jahren ermöglichen. Zu Beginn ist es möglich, ein Instrument von einem Geigenbauer oder der Musikschule im WBZ zu leihen. Im Vergleich zu anderen Instrumenten, wie beispielsweise der Geige oder dem Saxofon, ist der Kontrabass eher sperrig und muss meistens auf Rollen oder mit dem Auto transportiert werden. Sofern genügend Vorkenntnisse am Instrument vorhanden sind, bietet die Musikschule im WBZ zahlreiche Möglichkeiten, mit anderen zu musizieren, wie zum Beispiel in einem Orchester, einer Band oder im Ensemble.

Alle Infos zu den Gebühren erhalten Sie hier

Häufige Fragen zum Kontrabass
  • Gibt es verschiedene Größen?

    Ja, es gibt je nach Alter bzw. Größe der Schüler:innen verschiedene Größen, die passen. Mit kleinen Bässen in den Größen 1/2, 1/4, 1/8 und sogar 1/10 ist es für Kinder ab ca. 8 oder 9 Jahren und Jugendlichen möglich, „bequem“ mit dem passenden Bass anzufangen. Für Erwachsene gibt es die gängigen Größen 3/4 und 4/4.

  • Worin unterscheiden sich die Größen genau?
    Neben den unterschiedlichen Größen des Korpus, ist die Mensur, also die schwingende Saitenlänge, kürzer oder länger.
  • Welche Bogenarten gibt es und welche sollte man benutzen?

    Es gibt den französischen und den deutschen Bogen. Beide unterscheiden sich in Bauform und dementsprechend im Griff. Je nach Lehrkraft wird ein anderer Bogen benutzt.

  • Wie viel kostet ein Kontrabass?

    Ordentliche Sperrholz-Bässe kosten zwischen 1.200 und 2.200 Euro. Für einen Vollholz-Bass muss man ab 2.500 Euro aufwärts einplanen. Dies gilt für 3/4- und 4/4-Bässe, kleinere Bässe kosten dementsprechend weniger. Wenn man nicht direkt kaufen möchte, ist es möglich, einen Kontrabass zu leihen.

  • Sollte man einen Sperrholz- oder Vollholz-Bass kaufen?

    Grundsätzlich macht man bei einer guten Verarbeitung und Bauart mit beiden Varianten nichts verkehrt. Allerdings haben sie unterschiedliche Vor- und Nachteile. Während Bässe aus Sperrholz in der Regel robuster und weniger empfindlich gegen Temperatur und geringe Luftfeuchtigkeit sind, können Vollholz-Bässe einen schöneren Klang entwickeln. Es gibt auch Sperrholz-Bässe mit massiver Fichtendecke. Diese Variante kann für den Anfang ein guter Kompromiss sein.

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