Viola

Infos rund ums Instrument und den Unterricht in der Musikschule im WBZ

Die Bratsche, auch Viola genannt, spielt man in gleicher Weise wie die Geide zwischen Kinn und dem linken Brustbein aufliegend. Für Linkshänder:innen gibt es sogar mittlerweile Instrumente, die spiegelverkehrt auf dem rechten Brustbein gehalten werden.

Als Rechtshänder:in streicht man mit der rechten Bogenhand den mit Pferdehaaren bespannten Bratschenbogen über eine oder mehrere Bratschensaiten. Wenn man die Finger der linken Hand, der Greifhand, auf das Griffbrett aufsetzt, kann man dadurch verschiedene Töne erklingen lassen.

Eine häufig gestellte Frage ist die zur Unterschiedlichkeit zwischen Geige und Bratsche. Man kann die beiden Instrumente ganz gut mit den Stimmen eines Chores vergleichen. Die Geige ist die Sopranstimme und die Viola mit ihrer dunkleren, warmen Klangfarbe die Altstimme. Dadurch gehört sie im Orchester zu einer der Mittelstimmen, die zwischen den Geigen (den hohen Streichern) und den Celli und Bässen (den tiefen Streichern) eine klangliche Verbindung schafft.

Ensemble, Streichorchester

Grundsätzlich spielt man klassische Stücke, klassische Literatur auf der Bratsche. Es gibt Solowerke, kammermusikalische Literatur (kleine Ensembles) für die Bratsche oder man spielt sie im Sinfonieorchester. Wenn man sich eine gewisse Grundfertigkeit auf der Bratsche erarbeitet hat, kann man aber auch verschiedene Musikstile wie Rock, Pop, Soul oder auch Folk und vieles mehr bedienen. Da sind keine Grenzen gesetzt.

Da die Bratsche, wie das Cello, der menschlichen Stimme am nächsten kommt, hat sie einen sehr wohltuenden und natürlichen warmen Klang. Wer einmal das Streichen auf den tiefen Saiten (C und G) erlebt hat und die Klangvibration durch den Körper fließen spürt, wird es lieben.

Alle Infos zu den Gebühren erhalten Sie hier

Häufig gestellte Fragen zur Bratsche
  • In welchem Alter kann man mit dem Bratschespielen beginnen?

    Generell kann ein Kind, wie auch bei der Geige, im Alter von 4 Jahren mit dem Bratschenunterricht beginnen. Dazu benötigt es aber die Unterstützung der Eltern. Das heißt, ein Elternteil sollte regelmäßig auch im Unterricht dabei sein, um dem Kind dann auch zu Hause beim Üben helfen zu können. Bei manchen Kindern ist ein Unterrichtsbeginn auch erst im Schulalter empfehlenswert.

  • Wie oft und wie lange sollte man üben?
    Gerade am Anfang ist regelmäßiges Üben, 5-6 Mal die Woche mindestens, sehr wichtig. 20-30 Minuten regelmäßige Übe-Einheiten sind sinnvoll, um die Haltung und die ersten Grundlagen zu schaffen. Je schneller sich Fortschritte einstellen, desto mehr wächst die Motivation.
  • Wo kann man mit anderen zusammen spielen?

    Es gibt viele Möglichkeiten, z.B. im Sinfonieorchester, Streichorchester, Streichquartett, Kammermusikensemble oder einer Band.

  • Können auch Linkshänder:innen die Bratsche spielen?

    Ja, das ist problemlos möglich. Die meisten Linkshänder:innen spielen auf Rechtshänder-Instrumenten. Allerdings gibt es mittlerweile auch speziell angefertigte Linkshänder-Instrumente.

  • Sollte man sich ein eigenes Instrument kaufen und wie viel kostet eine Bratsche?

    Bei den Streichinstrumenten gibt es eine ganze Reihe von Kindergrößen, so dass die Bratsche mit dem Kind mitwachsen kann. Angefangen vom Sechzehntel-Instrument oder Achtel-Instrument für die 4 und 5-Jährigen bis zur ganzen Bratsche (4/4) kann man jede Größe ausleihen und irgendwann gegen die nächste Größe tauschen, bis es sich beim 4/4-Instrument (das Erwachsenen-Instrument) schließlich lohnt, über den Kauf eines eigenen Instruments nachzudenken. Die richtige Instrumentengröße hängt dabei nicht vom Alter des Kindes ab, sondern von seiner Körpergröße, insbesondere seiner Armlänge, Handgröße und Fingerlänge. Der Zeitpunkt des Wechsels auf eine 4/4-Bratsche liegt, abhängig von diesen Faktoren, meistens irgendwo zwischen dem 10. und 15. Lebensjahr. Ordentliche Schülergeigen-Sets kann man schon ab etwa 500 Euro bekommen. Man kann für diesen Preis aber auch ein Instrument erhalten, das die Bezeichnung „Instrument“ kaum verdient. Für ein etwas höherwertiges Instrument sollte man eher ab 1.000 Euro aufwärts rechnen – nach oben hin sind kaum Grenzen gesetzt.

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