Infos rund ums Instrument und den Unterricht in der Musikschule im WBZ
Das Klavier ist ohne Zweifel eines der meist gespielten und vielseitigsten Instrumente der Welt. Da man es in allen Bereichen, von Kinder- und Volksliedern über Rock/Pop/Jazz bis hin zur Klassik, einsetzen kann, erfreut es sich in allen Altersstufen großer Beliebtheit.
Dank seiner übersichtlich gestalteten Tastatur und dem vergleichsweise „leicht“ erzeugbaren Ton lässt es bei Einsteigern schnelle Erfolge zu.
Das moderne Klavier besteht aus 88 Tasten, bei denen der Ton bei Anschlag der Taste über einen Hammer erzeugt wird, der gegen die Saite schlägt und sie so zum Klingen bringt.
Das für den Hausgebrauch übliche Instrument ist das aufrechtstehende Klavier, aber natürlich existiert das Instrument auch in Form großer Flügel, die jedoch meist für Konzertsäle verwendet werden.
Gerade für das klassische Klavier findet man eine unglaubliche Vielfalt an Literatur für das Solospiel aber auch für Duette und sämtliche andere Kammermusik.
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Bei jungen Anfänger:innen bietet sich oftmals der Unterricht in einer 2-er Gruppe an, da man hier beim gegenseitigen Zuhören besonders viel voneinander lernen kann und durch das frühzeitige Vierhändig-Spiel direkt an das gemeinsame Musizieren herangeführt wird. Literatur ist auch hier in großem Umfang vorhanden.
Als Einstiegsalter wird oft 6-8 Jahre genannt, allerdings gibt es auch Kinder, die bereits früher mit dem Klavierspiel starten. Mit Klanggeschichten und dem spielerischen Erkunden des Instruments lassen sich auch Kinder im Vorschulalter sehr gut fördern. Sinnvoll, aber keine Voraussetzung ist es, wenn zuvor schon ein Kurs aus der musikalischen Früherziehung besucht wurde. Auch Jugendliche und Erwachsene können noch sehr gut mit dem Klavierspiel beginnen und durchaus weit damit kommen.
Wichtig ist die Motivation und die Bereitschaft zum regelmäßigen Üben, die anfangs vor allem die Eltern mit unterstützen können und sollen. Aus anfänglichen 10 bis 15 Minuten lässt sich mit den Jahren und länger werdenden Stücken, schnell bis zu einer Stunde und mehr Zeit am Instrument verbringen.
Grundsätzlich sollte zuhause ein Übe-Instrument zur Verfügung stehen. Klaviere können in den meisten Musikgeschäften über einen bestimmten Zeitraum ausgeliehen und dann erst gekauft werden.
Dabei ist das akustische Klavier immer einem Digitalpiano vorzuziehen, weil hier eine differenziertere Klangerzeugung stattfindet.
Wer die Möglichkeit hat, sich ein „SilentPiano“ zuzulegen, profitiert davon, dass die Mechanik eines akustischen Klaviers mit der zusätzlich eingebauten Elektronik eines Digitalpianos verbunden ist. Dadurch kann auch über Kopfhörer geübt werden und Nachbar:innen oder Mitbewohner:innen werden nicht gestört.
Auch ein guter höhenverstellbarer Klavierhocker gehört zur Anschaffung dazu.
Nicht zuletzt empfiehlt es sich, ein akustisches Klavier mindestens einmal pro Jahr stimmen zu lassen.
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