Gesellschaft

„Still Got The Blues“. Der Blues als Spiegel afroamerikanischer Emanzipation

Zeitpunkt: 26.11.2025
Status: noch Plätze frei

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Kurszeit/Termine Mi., 26.11.2025, 18:00 – 20:00 Uhr
Dauer 1 Termin
Ort WBZ, FNA, 108 Großer Seminarsaal
Kosten 15,00 €
Teilnehmer 6 – 20
Kursnummer 252V-32231

Kursbeschreibung

“Music Was My First Love…”. Geschichte der Populärmusik
Es gibt kaum einen Menschen, der von Musik unberührt bleibt. Musik bewegt uns – und sie spiegelt die Gefühle, die Haltung, die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Menschen wider, die sie gemacht haben. Musikgeschichte ist in diesem Sinne auch ein Spiegel von Sozialgeschichte. Diese Sicht ist Ausgangspunkt einer semesterübergreifenden Vortragsreihe, die sich einzelnen Elementen der Geschichte der Populärmusik widmet und diese – natürlich untermalt von zahlreichen Musikbeispielen – darstellt. Kuratiert wird die Reihe von WBZ-Geschäftsführer Dr. Florian Pfeil und dem Ethnologen Andreas Kreiner-Wolf, stellvertretender Leiter der Fridtjof-Nansen-Akademie, zwei ausgewiesenen Kennern und Liebhabern der Popmusikgeschichte.

Die Geschichte des Blues ist untrennbar mit der Emanzipationsgeschichte der afroamerikanischen Bevölkerung verbunden. Als das Ende des Amerikanischen Bürgerkriegs 1865 auch die Sklaverei in den USA beendete, war dies keineswegs das Ende der Unterdrückung der schwarzen Bevölkerung der USA. Insbesondere in den Südstaaten – also dort, wo der Blues entstand – wurden schwarze Menschen ihrer Bürgerrechte und ihres Wahlrechts beraubt. Ohne diesen historischen Rahmen ist die Entstehung des Blues nicht zu verstehen. Zugleich ist der Blues aber auch subversive Form einer afroamerikanischen Gegenkultur gewesen.

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