Unsere Lehrerinnen und Lehrer A-Z

In dieser Übersicht haben wir alle Lehrkräfte der Musikschule für Sie zusammengestellt. Die Sortierung der Lehrkräfte nach Unterrichtsfach finden Sie unter dem jeweiligen Fach.
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Julia Klausen

Lehrkraft für Oboe

Julia Klausen

Welche Erinnerungen haben Sie an Ihren eigenen Instrumental- oder Gesangsunterricht?

Mit sechs Jahren habe ich begonnen Klavier und Blockflöte zu spielen, später Oboe. Ich hatte tolle Lehrer, bei denen ich nicht nur gelernt habe mich auf dem Instrument zurecht zu finden, vielmehr haben sie mir eine Tür zur Welt der Musik geöffnet. Und das will ich weitergeben.

Welche Musik spielen / singen Sie selbst am liebsten?

Ich mag alles: von Bach bis Piazzolla, von Mahler bis zu den Beatles.

Was ist Ihnen in Ihrem eigenen Unterricht mit Schüler:innen besonders wichtig?

Zuerst kommt der Spaß und die Freude am Musizieren, "sich selbst ausprobieren" und "sich entwickeln". Dazu gehört auch so früh wie möglich mit anderen zu spielen - sei es Orchester, Ensemble, Band oder nur mit mir im Duett. Und wenn erst einmal genügend Technik und Sicherheit da ist, ist es etwas Wunderbares zu sehen, wie Schüler:innen anfangen sich auf dem Instrument auszudrücken und ihre eigene Sprache zu finden, denn wie Mahler glaube ich daran: „Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten“.

Welche Stilrichtungen können Schüler:innen in Ihrem Unterricht erlernen?

Ich unterrichte moderne Oboe (dazu gehören natürlich auch Oboe d‘amore und Englischhorn) von Frühbarock bis zur zeitgenössischen Musik.

Wie kann man sich eine typische Unterrichtsstunde bei Ihnen vorstellen?

Wir beginnen mit Übungen für Atemtechnik und Körpergefühl. Die Fortgeschrittenen starten meist gleich mit Klang- und Fingerübungen. Möglicherweise habt ihr Fragen mitgebracht, weil beim Spielen zu Hause etwas nicht so gut geklappt hat? Die Anfänger:innen lernen nun nach und nach neue Töne und Griffe und erobern sich mithilfe von Stücken aus Lehrbüchern und leichten Duetten mit mir das Instrument. Mit den Fortgeschrittenen arbeite ich an der Literatur, d.h. an Konzerten, Sonaten und Ensemblestücken, an Orchesterstellen oder auch Arrangements aus Film, Musical und Pop, die gerade im Schulorchester oder Verein gespielt werden. Dabei geht es nie allein um Technik, richtige Töne und Rhythmik, Tempi etc., vor allem wollen wir das, was da auf Papier in den Noten steht, lebendig werden lassen und mit einem ausdrucksvollen Spiel erlebbar machen. Um Musik zu verstehen und eigene Werkinterpretationen zu entwickeln, nehmen wir auch Harmonielehre, Tonsatz und Musikgeschichte in den Blick.

Ab welchem Alter können Schüler:innen bei Ihnen mit dem Unterricht beginnen?

Meine jüngste Schülerin hat mit sechseinhalb Jahren angefangen, das wäre aus meiner Erfahrung das früheste Einstiegsalter. Meine älteste Schülerin ist Ü 70 - zu spät ist es nie!

Was bedeutet Ihnen Musik? Warum sind Sie Musiker:in und Musikpädagog:in geworden?

Musik ist für mich die Kunstform, die uns am direktesten trifft, die uns anfasst. Sie kann jeden berühren, wecken und sie lässt uns Dinge fühlen, für die Worte nicht ausreichen. Außerdem macht sie keine Unterschiede zwischen den Menschen, sie ist eine Sprache für alle. Die Freude am Musizieren, den Zugang zu Musik als besondere Sprache und Ausdrucksform möchte ich gern weitergeben und so begleite ich Schüler:innen schon viele Jahre auf ihrem Entwicklungsweg.

Studium- / Hochschulabschluss:

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