Ingelheim engagiert sich für die Idee des Fairen Handels.
Fairtrade-Towns fördern den fairen Handel auf kommunaler Ebene und sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Akteur:innen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich gemeinsam lokal für den fairen Handel stark machen. Das Engagement der vielen Menschen zeigt, dass eine Veränderung möglich ist, und dass jede und jeder etwas bewirken kann. Bereits mehr als 700 Kommunen in Deutschland sind mittlerweile Fairtrade-Town.
Seit 2015 ist auch Ingelheim Fairtrade-Town. Mit der BBS Ingelheim, dem Sebastian-Münster-Gymnasium, der Integrierten Gesamtschule Kurt Schumacher und der Präsident Mohr-Grundschule sind bereits vier Schulen anerkannte Fairtrade-Schools. Koordiniert wird die Arbeit der "Initiative FairTrade-Town Ingelheim" von Friederike Vigeland von der Stabsstelle Vielfalt und Chancengleichheit der Stadtverwaltung Ingelheim. Unterstützt wird das Ingelheimer Engagement für Fairen Handel von der Fridtjof-Nansen-Akademie für politische Bildung, die einen Arbeitsschwerpunkt u.a. im Bereich des Globalen Lernens hat.
2021 wurde Ingelheim auch Mitglied der nachhaltigen Metropolregion Rhein.Main.Fair. Oberbürgermeister Ralf Claus ist stellvertretender Vorsitzender des Vereins Rhein.Main.Fair e.V.
Im Rahmen seiner Bildungsarbeit befasst sich das Weiterbildungszentrum Ingelheim auch intensiv mit Fragen der Nachhaltigkeit und der globalen Wechselwirkungen zwischen Nord und Süd. Themen des Globalen Lernens sind inbesondere fester Bestandteil der Angebote der Fridtjof-Nansen-Akademie für politische Bildung.
Dr. Florian Pfeil
Geschäftsführer des WBZ und Leiter der Fridtjof-Nansen-Akademie