In dieser Übersicht haben wir alle Lehrkräfte der Musikschule für Sie zusammengestellt. Die Sortierung der Lehrkräfte nach Unterrichtsfach finden Sie unter dem jeweiligen Fach.
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Lehrkraft für Cello
Ich habe mit sechs Jahren mit Klavier begonnen. Etwas später kam das Cello dazu. Das hat mir dann so gut gefallen, dass ich bis heute dabeigeblieben bin. Mit zwölf Jahren wurde ich in ein großes Jugendsinfonieorchester aufgenommen. Wir haben Konzertreisen in Europa gemacht und große Werke gespielt. Das sind heute noch wundervolle Erinnerungen.
Gute Musik! In jeder Stilrichtung gibt es gute und schlechte Kompositionen.
Die Freude am Musizieren!
Mir ist nicht wichtig, wie alt Schüler:innen sind und wie schwer die Stücke sind, die sie spielen. Sie sollten aber wissen, was sie vom Cellospiel und vom Unterricht erwarten und es mit mir besprechen. Einige meiner Schüler:innen sind selbst Berufscellist:innen geworden, aber die meisten musizieren nur zum Spaß und das ist schließlich das Wichtigste. Besonders begeisterte Cellist:innen kann ich auf den Wettbewerb „Jugend Musiziert“ vorbereiten.
Cello ist für mich grundsätzlich erst einmal ein klassisches Instrument, aber ich erarbeite im Unterricht und auf Kursen auch gerne nicht klassische Kompositionen bis hin zur freien Improvisation.
Junge Anfänger:innen unterrichte ich oft nach der Suzukimethode. Hierfür habe ich eine Ausbildung und ich habe mit dieser Methode seit vielen Jahren gute Erfahrungen gemacht. An anderer Stelle auf unserer Homepage finden Sie hierzu genauere Informationen.
Es gibt keine Methode, die bei allen Schüler:innen gleich gut funktioniert. Ich versuche auf die Persönlichkeit der Schüler:innen einzugehen und herauszufinden, welcher Weg für sie der Beste ist. Nur wenn sie Spaß am Musizieren und ein Ziel haben, bleiben sie auch bei der Sache.
Es gibt keine typische Unterrichtsstunde. Was für den einen Schüler oder Schülerin wunderbar funktioniert geht bei anderen gar nicht. Dieses gilt es als Lehrer:in herauszufinden.
Durch die Suzukimethode schon sehr früh. Circa ab 5 Jahren, evtl. schon früher.
Meine Lehrer:innen und Professor:innen haben mich schon in der Jugend so sehr für Musik begeistert, dass es klar war, dass Cellospielen mein Beruf wird. Auch wenn ich mich sehr für Geschichte, Geigenbau und Kunst interessiert habe. Musikpädagoge bin ich geworden, weil ich unglaublich gerne mit Kindern und Jugendlichen arbeite. Das, in Verbindung mit dem Instrument, ist einfach eine tolle Mischung.
Auf jeden Fall. Ich hatte sehr gute und interessante Lehrer:innen. Besonders inspiriert hat mich in der Jugend der Schweizer Cellist Walter Grimmer. Zu ihm bin ich viele Jahre in den Unterricht gefahren. Von Kiel nach Bern ins Konservatorium. Über 2000 Kilometer hin und zurück, alle drei Wochen. Das spricht für sich. Er hat mein Leben sehr geprägt, sowohl cellistisch, als auch persönlich. Danach habe ich in Mailand bei Prof. S. Righini studiert und mein Diplom gemacht. Er hat mir das Cello und die Musik noch einmal von einer ganz anderen Seite gezeigt.
Ansonsten waren die großen Meister:innen, die ich auf Schallplatten hatte, große Vorbilder. Internet gab es nicht. Ich habe die Aufnahmen wieder und wieder gehört. Nicht nur Cellomusik. Das hat mich sehr beeinflusst.
Ich bin 1969 in Berlin geboren, habe 2 Söhne, bin verheiratet mit der Geigerin Anna Tarnawska und lebe in Wiesbaden.
Neben den erwähnten Lehrer:innen hatte ich noch Unterricht oder Meisterkurse bei vielen anderen Cellisten (u.a. G. Mantel, D. Geringas, G. Ribke…). Seit 2003 unterrichte ich am Peter-Cornelius-Konservatorium Mainz und seit 2018 an dieser Musikschule.
Ich arbeite sehr gerne mit Gruppen, deshalb habe ich viele Cellokurse angeboten, auf denen wir im Cello-Orchester gemeinsam musizieren. Momentan gebe ich zusammen mit Kolleg:innen einen jährlichen Workshop beim Internationalen Arbeitskreis für Musik. Jedes Jahr unter einem neuen Motto. Von Komposition über Opernliteratur und Filmmusik bis hin zu Improvisation.
Neben meiner ständigen Arbeit als freischaffender Cellist habe ich mit meiner Frau 1997 mit einem Konzert in der Tonhalle in Zürich die Glob´Arte Ensemble- und Künstlervereinigung gegründet. Unter diesem Namen konzertieren wir seit dieser Zeit mit vielen Musiker:innen aus und in vielen Ländern in unterschiedlichen Formationen.