In dieser Übersicht haben wir alle Lehrkräfte der Musikschule für Sie zusammengestellt. Die Sortierung der Lehrkräfte nach Unterrichtsfach finden Sie unter dem jeweiligen Fach.
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Lehrkraft für Trompete
In meinem eigenen Instrumentalunterricht hatte ich das Glück, Musiklehrer:innen zu haben, welche mir relativ früh zeigten, dass Musik mehr als nur das Spielen von Noten ist. Neben dem Trompetespielen wurde mir die Freude an Musik generell gezeigt und konnte sich somit auch auf mich übertragen.
Die Mischung macht‘s. Müsste ich mich für eine Musikrichtung entscheiden, wäre ich wohl kein Musiker geworden. Am liebsten spiele ich Musik mit „Jazz-Einfluss“. Dieser Einfluss wirkt sich dann auf Musikrichtungen wie: Jazz, Funk, Soul oder HipHop-Musik aus. Hauptsache es „groovt“. Ein klassisches Stück oder eine Arban-Etüde kann übrigens auch grooven ;-)
Mir ist es besonders wichtig, den Schüler:innen meine Begeisterung für Musik zu zeigen und diese weiterzugeben. Natürlich sind die Grundlagen des Trompetespielens Hauptbestandteil jeder Unterrichtsstunde, aber darüber hinaus soll der/die Schüler:in Freude über die eigene und andere Musik entwickeln.
In den ersten Jahren muss jede/r Schüler:in die Grundtechniken des Trompetespielens erlernen. Dies geschieht mit klassischen Übungen und wird durch Lieder ergänzt, welche dem/der Schüler:in stilistisch zusagen (egal ob Kinderlieder, Poplieder, Märsche, Filmmusiken, Swing etc.). Sobald ein Grundstock an Technik gelegt ist, können wir uns um die Spezialisierung eines Stiles entwickeln. Diese Stile sind z.B.: Klassik, Jazz, Pop, Film usw. . Einfach gesagt: Man kann (und sollte) mit der Trompete eigentlich ALLES spielen.
Der erste Teil der Stunde ist (nach dem Einspielen) das Abarbeiten der Hausaufgaben. Diese bestehen meist aus 2-3 Übungen, welche zu Hause vorbereitet werden sollen. Je nachdem, wie gut diese vorbereitet wurden kann sich danach um das Spielen von Liedern/Werken gekümmert werden. Generell gilt: Je besser der/die Schüler:in die Hausaufgaben vorbereitet, desto mehr Zeit bleibt für das Spielen von Stücken. Individuelle Fragen werden natürlich jede Stunde bearbeitet.
Im Schnitt sind Schüler:innen ab dem Alter von 7 Jahren in der Lage Trompete zu spielen. In Einzelfällen sind Kinder schon mit 5/6 weit genug um damit anzufangen.
Eine große Frage. Seitdem ich 13 bin (dort fand ein Wechsel meines Trompetenlehrers statt), beschäftige ich mich jeden Tag mit Musik. Seit dem ist kein einziger Tag vergangen, an welchem ich nicht die Trompete, das Klavier oder irgendein anders Instrument in meinen Fingern hatte. Was bedeutet mir also Musik? Um es ein wenig abzukürzen: Alles! Musik bringt mir jeden Tag Freude und hilft in allen Lebenslagen. Die zweite Frage ist deutlich einfacher zu beantworten. Warum bin ich Musikpädagoge geworden? Weil ich an Kolleg:innen und mir selbst sehen und an Schüler:innen jeden Tag merke, wozu guter Instrumentalunterricht führen kann. Es macht einen unheimlichen Spass, die Freude an Musik und am Trompetespielen zu vermitteln. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie Schüler:innen plötzlich etwas neues in der Musik entdecken und Feuer und Flamme für ein neues Orchester, eine neue Band, eine neue Musikrichtung oder anderes sind.
Roy Hargrove, Thomas Siffling, Till Brönner, J Dilla, Nate Smith uvm