Begleitausschuss und Netzwerkarbeit

Begleitausschuss

Der Begleit­ausschuss der Partner­schaft für Demokratie Ingelheim wird möglichst inklusiv und divers mit wichtigen Akteur:innen aus Politik, Zivil­gesellschaft, Wirtschaft, Bildung und Kultur zum Thema Demokratie­förderung, Rechts­extremismus­prävention und Implementierung der Ingelheimer Erinnerungs­kultur besetzt. Dabei werden Arbeits­gruppen gebildet, die eine Beteiligung der breiten Zivil­gesellschaft zum Ziel haben. Der Begleit­ausschuss ist zudem Kontroll­instanz der Arbeit der Koordinierungs- und Fachstelle.

Das feder­führende Amt übernimmt die Mittel­bewirtschaftung für das Projekt und wacht gemeinsam mit dem Begleit­ausschuss über die Ziel­erreichung.

Der Begleitausschuss:

  • entscheidet auf Grund­lage der eingegangenen Bewerbungen der Träger über die zu fördernden Einzel­projekte, die zur Umsetzung der Partner­schaften durchgeführt werden sollen
  • begleitet Einzelprojekte durch die Übernahme von Paten­schaften
  • beurteilt den Fortgang der Einzel­projekte und entscheidet bei Bedarf über deren vorzeitige Beendigung
  • setzt Prioritäten innerhalb der Teilziele und gewährleistet dessen Transfer in die Arbeits­bereiche der Beteiligten
  • wirkt an der Umsetzung und Fort­schreibung des Projektes mit und unterstützt dessen nachhaltige Verankerung
  • organisiert die Zusammen­arbeit zwischen staatlichen und zivil­gesellschaftlichen Akteure
  • unterstützt die Arbeit der Koordinierungs­stellen fachlich
  • betrachtet die gesell­schaftlichen Veränderungen gemeinsam mit den Koordinierungs­stellen um gegebenenfalls notwendige Änderungen der Projekt­struktur einzuleiten.

Die inhaltlichen Anforderungen und die damit verbundene Vorgehensweise ist in der Geschäfts­ordnung des Begleit­ausschusses festgelegt.

Mitglieder
 

Netzwerkarbeit

Netzwerkarbeit

Ingelheim verfügt bereits über breit aufgestellte Netz­werke und Kooperationen sehr engagierter Akteur:innen aus den Bereichen Politik, Bildung, Zivil­gesellschaft, Kultur und Wirt­schaft. Eine Vielzahl an Vereinen und Initiativen leisten, teilweise seit Jahr­zehnten, einen wichtigen Beitrag zur Integration der Stadt­gesellschaft, beispiels­wiese bei der Hilfe für Geflüchtete, Integrationsarbeit, Kultur­förderung, Jugend­arbeit oder in der inklusiven Stadt­entwicklung. In ihrer Arbeit und ihrem Engage­ment leisten die Akteur:innen alle auf ihre Art und Weise einen wichtigen Beitrag zur Demokratie­förderung in Ingelheim. Zentrale Rollen spielen dabei u.a.:

  • das Weiterbildungs­zentrum Ingelheim gGmbH (WBZ) als wichtigster Akteur der Weiter­bildung in Ingelheim (z.B. mit seinem Fachbereich Volkshochschule) und auch überregional aktiver Akteur der politischen Jugend- und Erwachsenen­bildung mit seinem Fach­bereich Fridtjof-Nansen-Akademie für politische Bildung (FNA).
  • Das städtische Migrations- und Integrations­büro und der Beirat für Migration und Integration
  • Die zivil­gesellschaftlichen Vereine „Ingelheimer Bündnis gegen Rassismus und Gewalt e.V.“ (InRAGE) und „Rheinhessen gegen Rechts e.V.“
  • Das städtische Jugend­kultur­zentrum „Yellow“ mit den Bereichen Streetwork und Jugend­sozialarbeit
  • Das städtische Mehr­generationen­haus und die Stadt­teiltreffs
  • Für den Projekt­bestandteil der Förderungen einer Ingelheimer Erinnerungs­kultur neben dem bereits erwähnten Verein InRAGE auch der Deutsch-Israelische Freundeskreis (DIF) und der Historische Verein Ingelheim sowie die Ingelheimer Stadtführer:innen.

Diese Netzwerke gilt es nun nachhaltig um weitere Akteure aus­zubauen und mit­einander zu vernetzen. Dabei sollen im Rahmen der Partner­schaft für Demokratie vor Ort Angebote und Projekte der unter­schiedlichen Vereine und Initiativen in einem ersten Schritt sicht­barer gemacht werden. Begleitend mit einer breit aufgestellten Öffentlichkeits­arbeit soll die Bevölkerung aufmerksam gemacht und motiviert werden, sich selbst einzubringen und zu engagieren. Des Weiteren bedarf es in Ingelheim einer Koordination der bereits vorhandenen Netz­werke. Diese Anlauf­stelle soll Kompetenzen bündeln, potentielle Kooperations­partner:innen zusammen­bringen und deren Zusammen­arbeit inhaltlich, konzeptionell und organisatorisch unterstützen.

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